So kamen wir voran
Nachdem sich 3k bereiterklärt hatte, das Geld zu spenden, fing die Arbeit erst an.
Für mich war es wichtig, einen offiziellen Spendenbescheid für 3k zu ermöglichen.
Leider war meine Entsendeorganisation, das Rote Kreuz, auch nach langen Diskussionen nicht bereit, das Geld zu kanalisieren. Im Vorhinein hatte ich damit gerechnet, das jedes zusätzliche Engagement auf offene Ohren stoßen würde. Plötzlich hatte nicht den Eindruck, dass das Rote Kreuz eine wirkliche Anstrengung unternahm, um die finanzielle Unterstützung nach Peru zu leiten.
Nach einiger Recherche fand ich einen kirchlichen Verein, der in der Vergangenheit schon finanzielle Untersützung an unser Projekt geleistet hatte. Die Verantwortlichen waren sehr kooperativ. Trotzdem dauerte es bis Juli, die Arbeiten zu beginnen. In Absprache mit den anderen Freiwilligen des "Taller de Creatividad" entschieden wir, dass sanitäre Anlagen am dringendsten benötigt wurden. Es gab zwar eine Toilette und ein Waschbecken, jedoch keinen Wasseranschluss.
Ein funktionierender Wasseranschluss ist ein sehr großes Plus an Lebensqualität. Diese Tatsache blendet man oft aus, wenn man nichts anderes gewöhnt ist
Der Bezirk hat ein großes Problem mit dem Wasserdruck. Die armen Randgegenden Limas ziehen sich bis in die Berge hoch. Leider kommt dort aufgrund der mangelhaften öffentlichen Wasserversorgung nur stundenweise Wasser hinauf. Die Nachbarn müssen häufig mitten in der Nacht aufstehen und sehr weit laufen, um halbwegs sauberes Wasser zu besorgen.
Für mich war es wichtig, einen offiziellen Spendenbescheid für 3k zu ermöglichen.
Leider war meine Entsendeorganisation, das Rote Kreuz, auch nach langen Diskussionen nicht bereit, das Geld zu kanalisieren. Im Vorhinein hatte ich damit gerechnet, das jedes zusätzliche Engagement auf offene Ohren stoßen würde. Plötzlich hatte nicht den Eindruck, dass das Rote Kreuz eine wirkliche Anstrengung unternahm, um die finanzielle Unterstützung nach Peru zu leiten.
Nach einiger Recherche fand ich einen kirchlichen Verein, der in der Vergangenheit schon finanzielle Untersützung an unser Projekt geleistet hatte. Die Verantwortlichen waren sehr kooperativ. Trotzdem dauerte es bis Juli, die Arbeiten zu beginnen. In Absprache mit den anderen Freiwilligen des "Taller de Creatividad" entschieden wir, dass sanitäre Anlagen am dringendsten benötigt wurden. Es gab zwar eine Toilette und ein Waschbecken, jedoch keinen Wasseranschluss.
Ein funktionierender Wasseranschluss ist ein sehr großes Plus an Lebensqualität. Diese Tatsache blendet man oft aus, wenn man nichts anderes gewöhnt ist
Der Bezirk hat ein großes Problem mit dem Wasserdruck. Die armen Randgegenden Limas ziehen sich bis in die Berge hoch. Leider kommt dort aufgrund der mangelhaften öffentlichen Wasserversorgung nur stundenweise Wasser hinauf. Die Nachbarn müssen häufig mitten in der Nacht aufstehen und sehr weit laufen, um halbwegs sauberes Wasser zu besorgen.
Das wichtigste ist, Rohre zu verlegen und einen "Check" einzubauen. Dieser soll dafür sorgen, dass nachts Wasser ankommt, jedoch nicht wieder abläuft.
Ein befreundeter Handwerker aus dem Viertel verkauft uns einen neuwertigen Wassertank.
Wir schaffen einen Anschluss nach unten in die zukünftige Toilette
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Die Aussicht ist vom Berg aus zwar nett, leider kommt das Wasser aber nur selten bis nach hier oben.
Wir installieren den Tank mit Ab- und Zuflüssen auf dem Dach des "Taller de Creatividad".
Noch ist der Tank staubtrocken und leer. Doch wir hoffen, dass der Wasserdruck ausreicht, damit er sich über Nacht füllt
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Zusammen mit einem Handwerker schließe ich alle vorbereitenden Arbeiten ab. Dann bangen wir jedoch darum, ob der Wasserdruck in der Nacht bis nach oben auf das Dach reichen wird.
Endlich!!!! Der Tank hat sich über Nacht fast vollständig gefüllt. Dem "Taller" stehen nun mehrere hundert Liter frisches Wasser zur Verfügung.